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Lagerkosten: Definition, Berechnung und effektive Senkungsstrategien

Luftaufnahme eines modernen Lagers mit Regalsystemen und Kostenanalyse-Diagrammen, die verschiedene Aspekte der Lagerkosten visualisieren.

Was Sie in diesem Blog erfahren

Lagerkosten können einen erheblichen Anteil der Gesamtkostenstruktur eines Unternehmens ausmachen - in Deutschland durchschnittlich 34% des Umlaufvermögens. Für viele Handels- und Produktionsunternehmen stellen Lagerhaltungskosten damit einen kritischen Erfolgsfaktor dar, der direkten Einfluss auf Wettbewerbsfähigkeit und Gewinnmargen hat.

Die systematische Analyse und Optimierung von Lagerkosten bietet erhebliches Einsparpotenzial. Doch viele Unternehmen haben keinen vollständigen Überblick über ihre tatsächlichen Lagerungskosten oder nutzen nicht alle verfügbaren Hebel zur Kostensenkung.

Gerade deshalb ist es wichtig, auf einen Blick alle relevanten Informationen zu Lagerkosten und Lagerbeständen zu erhalten, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.

In diesem umfassenden Leitfaden erfahren Sie, wie Sie Ihre Lagerkosten präzise berechnen, wichtige Kennzahlen wie den Lagerkostensatz ermitteln und mit bewährten Strategien nachhaltig reduzieren können – und erhalten dabei alle wichtigen Informationen zur Berechnung und Optimierung der Lagerkosten.

Was sind Lagerkosten?

Lagerkosten umfassen sämtliche Aufwendungen, die durch die Lagerung von Waren, roh hilfs und betriebsstoffe, Materialien oder Produkten in einem Unternehmen entstehen. Die Lagerkosten hängen unter anderem von der Anzahl der gelagerten Artikel, der Lagerräume und der vorhandenen Lagerkapazitäten ab. Diese Kosten setzen sich aus direkten Lagerkosten – wie Personal- und Raumkosten – sowie indirekten Kosten zusammen, insbesondere den Lagerzinskosten für das gebundene Kapital im Lagerbestand.

Die Unterscheidung zwischen direkten Lagerkosten und Kapitalkosten ist fundamental für das Verständnis der Gesamtkostenstruktur. Verschiedene Arten von Lagergut wie Rohstoffe, Fertigprodukte, Ersatzteile und Lagerware verursachen jeweils unterschiedliche Kosten. Die Einlagerung von Materialien und Produkten ist ein Prozess, der spezifische Kosten verursacht. Auch die Funktionen des Lagers, beispielsweise als Beschaffungslager, Produktionslager oder Distributionslager, beeinflussen die Lagerkosten. Die Höhe der Lagerkosten hängt von der Menge (Bestand, Lagervorräte) und dem Wert des Lagerguts ab. Es besteht eine enge Verbindung zwischen den einzelnen Kostenposten und der Gesamtkostenstruktur. Zinskosten sind ein wichtiger Bestandteil der Lagerkosten, da sie durch die Kapitalbindung im Lager entstehen. Beispiele für verschiedene Kostenarten sind Fixkosten, variable Kosten und Zinskosten.

Bedeutung für Handels- und Produktionsunternehmen

Für Handelsunternehmen und Produktionsbetriebe stellen Lagerkosten einen wesentlichen Kostenfaktor dar, da sie einen direkten Einfluss auf den Preis der Produkte haben. Im industriellen und Handelssektor machen die gesamten Logistikkosten typischerweise 13% bis 22% der Gesamtkosten aus, wobei 6,5% bis 11% auf die reine lagerhaltung entfallen. Die Ermittlung deines Lagerkostensatzes hilft dabei, die Preisgestaltung zu optimieren und wettbewerbsfähige Preise zu kalkulieren.

Diese hohen Anteile haben direkten Einfluss auf:

  • Verkaufspreise und Gewinnmargen

  • Wettbewerbsfähigkeit im Markt

  • Kapitalbindung und Liquidität

  • Flexibilität bei Preisanpassungen

Arten und Bestandteile der Lagerkosten

Detaillierte Darstellung verschiedener Lagerkostenkategorien: Lagerregale (Fixkosten), Energieverbrauch (variable Kosten) und Bestandswert (Kapitalkosten).

Lagerkosten setzen sich aus verschiedenen Posten zusammen, die jeweils unterschiedliche Kostenarten wie Fixkosten, variable Kosten oder Zinskosten abbilden. Anhand von Beispielen wie Miete für Lagerregale (Fixkosten), Stromverbrauch (variable Kosten) oder Zinsaufwand für den Lagerbestand (Zinskosten) lassen sich die wichtigsten Kostenarten anschaulich illustrieren. Besonders die variablen Kosten sind stark von der Lagerausnutzung abhängig, da sie sich mit der Nutzung und Auslastung des Lagers verändern. Die Höhe des Lagerbestandes spielt eine zentrale Rolle für die Kapitalbindung und beeinflusst die Liquidität sowie die Rentabilität eines Unternehmens. Eine effiziente Bestandsführung und die Optimierung des Lagerbestands sind daher entscheidend für die Kostenkontrolle. Optimierte Prozesse und die gezielte Nutzung moderner Lagerhaltungssysteme tragen wesentlich dazu bei, die Lagerkosten zu senken und die Effizienz im Lager zu steigern.

Die systematische Kategorisierung von Lagerkosten ermöglicht eine gezielte Analyse und Optimierung. Die wichtigsten Kostenarten lassen sich in fünf Hauptkategorien unterteilen:

Fixe Lagerkosten

Fixe Kosten entstehen unabhängig von der Lagerauslastung und umfassen:

  • Raumkosten: Miete oder Leasingraten für Lagerräume, Reinigung, Überwachung – hierbei haben die vorhandenen Lagerkapazitäten und deren effiziente Nutzung einen wesentlichen Einfluss auf die Höhe der Raumkosten.

  • personalkosten: Gehälter für festes Lagerpersonal, Schichtleitung, Verwaltung

  • abschreibungen: Auf Lagereinrichtungen, Fördermittel, EDV Systemkosten

  • Versicherungen: Gebäude- und Haftpflichtversicherungen

  • edv kosten: Lagerverwaltungssysteme, Software-Lizenzen

Variable Lagerkosten

Variable kosten schwanken mit der Lagerauslastung und dem Warenumschlag; insbesondere werden sie stark von der Lagerausnutzung beeinflusst:

  • Energiekosten: Beleuchtung, Heizung, Kühlung der lagerfläche

  • Transportkosten: Innerbetriebliche Materialhandhabung, fördermittel

  • materialkosten: Verpackungsmaterial, Hilfsstoffe für die bereithaltung

  • Schwund und Verderb: Verluste durch Beschädigung oder Ablauf der ware

Lagerzinskosten

Eine besondere Kategorie bilden die Lagerzinskosten für das im lagerbestand gebundene kapital. Diese kalkulatorischen Kosten berechnen sich durch Anwendung eines angemessenen Zinssatzes auf den durchschnittlichen Lagerwert.

Praktisches Beispiel einer Kostenzusammensetzung:

Kostenart

Jährlicher betrag

miete

16.000 €

personal

31.000 €

Energie

1.500 €

Versicherung

4.000 €

Verwaltung

2.000 €

abschreibung

4.500 €

edv

1.700 €

Gesamt

60.700 €

Lagerkosten berechnen - Schritt für Schritt Anleitung

Deutscher Lagerleiter in lila Poloshirt analysiert Kostendaten auf dem Smartphone vor dem Hintergrund eines organisierten Lagers mit Regalsystemen.

Die präzise Berechnung der Gesamtlagerkosten erfolgt durch systematische Erfassung aller Kostenpositionen, wobei alle relevanten Posten der Lagerhaltungskosten berücksichtigt werden sollten. Die Grundformel lautet:

Lagerkosten = Raumkosten + Warenkosten + Risikokosten + Materialkosten + Personalkosten + weitere Lagerkosten

Datenquellen für die Kostenermittlung

Für eine vollständige Kostenerfassung sollten Sie folgende daten nutzen, wobei vollständige und aktuelle Informationen entscheidend für die genaue Ermittlung der Lagerkosten sind:

  1. Kostenstellenrechnung: Direkte Zuordnung von Kosten zur Lagerkostenstelle

  2. ERP-Systeme: Automatisierte Datenextraktion aus der lagerverwaltung

  3. Finanzbuchhaltung: Einzelpositionen aus Aufwands- und Ertragsrechnung

Berücksichtigung kalkulatorischer Kosten

Neben den tatsächlichen Aufwendungen sollten kalkulatorische Kosten einbezogen werden:

  • Lagerzinskosten für gebundenes Kapital, wobei insbesondere die Höhe der kalkulatorischen Zinskosten einen entscheidenden Einfluss auf die Gesamtkalkulation hat

  • Kalkulatorische Abschreibungen

  • Kalkulatorische Miete bei Eigennutzung

Praktisches Rechenbeispiel

Im Folgenden finden Sie Beispiele für die Berechnung der Lagerkosten.

Ein mittelständisches handelsunternehmen weist folgende jährliche Lagerkosten aus:

Raumkosten (miete, Reinigung): 18.000 €
personalkosten (3 Vollzeitkräfte): 135.000 €
Energiekosten: 8.500 €
Versicherungen: 4.200 €
edv systemkosten: 6.000 €
abschreibungen lagereinrichtung: 12.000 €
materialkosten (Verpackung): 3.800 €
Lagerzinskosten (5% von 200.000 €): 10.000 €

Gesamte Lagerkosten: 197.500 €

Lagerkostensatz ermitteln und interpretieren

Nahaufnahme eines deutschen Finanzanalysten in lila Poloshirt, der Lagerkostensatz-Daten auf dem Smartphone prüft, mit Lagerregalen im Hintergrund.

Der lagerkostensatz ist eine zentrale Kennzahl, die das Verhältnis der Lagerkosten zum durchschnittlichen Lagerwert ausdrückt. Diese Kennzahl ermöglicht Branchenvergleiche und die bewertung der Lagerhaltungseffizienz.

Formel zur Berechnung

lagerkostensatz = (Lagerkosten / Durchschnittlicher Lagerwert) × 100

Beispielrechnung

Im Folgenden zeigen wir Beispiele für die Berechnung des Lagerkostensatzes.

Bei Lagerkosten von 25.000 € und einem durchschnittlichen Lagerwert von 100.000 € ergibt sich:

lagerkostensatz = (25.000 € / 100.000 €) × 100 = 25%

Richtwerte und Branchenvergleiche

Ein lagerkostensatz von etwa 15% gilt als Orientierungswert für effiziente lagerhaltung – ein schneller Blick auf die relevanten Kennzahlen zeigt dabei oft direkt Optimierungspotenziale auf. Werte zwischen 20% und 30% sind in Branchen mit hoher Lagerintensität durchaus üblich, können jedoch auf Optimierungspotenzial hindeuten.

Interpretation der Werte:

  • Unter 15%: Sehr effiziente lagerhaltung

  • 15-25%: Durchschnittliche Effizienz

  • Über 25%: Prüfung der lagerstruktur empfohlen

Lagerkosten pro Artikel berechnen

Der lagerkostensatz lässt sich auf einzelne produkte herunterbrechen, was für die Preiskalkulation essentiell ist. Die Lagerkosten pro Produkt und pro Stück werden dabei anhand des lagerbestands und des Materialwerts (materials) berechnet.

Beispiel: Bei einem artikel mit einem bestandswert von 150 € und einem lagerkostensatz von 25% entstehen jährliche lagerkosten pro Stück von 37,50 €.

Diese Lagerkosten wirken sich direkt auf den preis des Produkts aus, da sie in die Preisgestaltung einfließen und somit die Wettbewerbsfähigkeit und Rentabilität beeinflussen.

Diese Information ist crucial für:

  • Präzise Preiskalkulation

  • Identifikation unwirtschaftlicher Artikel

  • Optimierung des Produktportfolios

Lagerintensität als wichtige Kennzahl

Geteilte Ansicht von Lagerbestand und Gesamtvermögen mit deutschem Lagerleiter in lila Poloshirt, der Lagerintensitätskennzahlen auf dem Smartphone analysiert.

Die lagerintensität misst den anteil des Vorratsvermögens am Gesamtvermögen des unternehmens und gibt Aufschluss über die Kapitalintensität der lagerhaltung, wobei sie auch eine wichtige Rolle für die Bilanz und die Bewertung des Lagerbestandes spielt. Lagervorräte und eine effiziente Bestandsführung beeinflussen maßgeblich die Kapitalbindung, da eine Optimierung des lagerbestands zu geringeren Lagerkosten und einer besseren Liquidität beiträgt.

Berechnung der Lagerintensität

lagerintensität = (Vorratsvermögen / Gesamtvermögen) × 100

Bewertung und Risiken

Ein Wert von 25% gilt als Schwellenwert für hohe Vorratsintensität. Die Höhe der Lagerintensität zeigt dabei an, wie groß das Risiko durch gebundenes Kapital und mögliche Verluste ist. Bei unserem Beispiel mit 10.000 € Vorräten und 80.000 € Gesamtvermögen ergibt sich eine Lagerintensität von 12,5%.

Risiken hoher Lagerintensität:

  • Erhöhte Kapitalbindung

  • Größere Verlustrisiken durch Verderb oder Preisverfall

  • Reduzierte Flexibilität bei Marktveränderungen

  • Höhere Finanzierungskosten

Durchschnittlichen Lagerwert bestimmen

Visualisierung der Lagerbestandsverfolgung mit saisonalen Schwankungen; deutscher Bestandsmanager in lila Poloshirt überwacht den durchschnittlichen Lagerwert.

Für präzise Berechnungen ist die korrekte Ermittlung des durchschnittlichen Lagerwerts entscheidend, wobei vollständige und genaue Informationen über die Lagerbestände eine zentrale Rolle spielen.

Standardformel

Durchschnittlicher Lagerwert = (Jahresanfangsbestand + Jahresendbestand) / 2

Beispielrechnung

Im Folgenden zeigen wir Beispiele für die Berechnung des durchschnittlichen Lagerwerts.

(450.000 € + 250.000 €) / 2 = 350.000 €

Präzisere Berechnung bei schwankenden Beständen

Für unternehmen mit stark saisonalen Schwankungen empfiehlt sich eine monatsgenaue berechnung:

Durchschnittlicher Lagerwert = Summe aller Monatsendbestände / 12

Diese Methode liefert genauere Ergebnisse und berücksichtigt saisonale Effekte in der lagerhaltung.

Lagerzinskosten verstehen und berechnen

Lagerzinskosten entstehen durch das im lagerbestand gebundene kapital, das anderweitig investiert werden könnte. Diese Opportunitätskosten sind ein wichtiger bestandteil der Gesamtlagerkosten.

Grundlagen der Lagerzinsberechnung

Der lagerzinssatz orientiert sich am aktuellen Marktzinsniveau oder an internen Mindestverzinsungsansprüchen. Typische Werte liegen zwischen 3% und 8%.

formeln für Lagerzinskosten:

Gesamte Lagerzinskosten = (lagerzinssatz × durchschnittlicher Lagerwert) / 100

Lagerzinskosten pro artikel = lagerzinssatz × Warenverweildauer × Warenwert / 100

Praktisches Beispiel

Im Folgenden zeigen wir Beispiele für die Berechnung der Lagerzinskosten.

Bei einem lagerzinssatz von 5%, einem durchschnittlichen Lagerwert von 200.000 € ergeben sich jährliche Lagerzinskosten von 10.000 €.

Für einen einzelnen artikel mit einem Wert von 100 € und einer durchschnittlichen Verweildauer von 60 Tagen:

Lagerzinskosten = 5% × (60/365) × 100 € = 0,82 €

Strategien zur Senkung der Lagerkosten

Lageroptimierungsszene mit ABC-Klassifizierungssystem, deutsche Mitarbeiter in lila Poloshirts organisieren Bestände neu; automatisiertes Fördersystem im Hintergrund.

Effektive Kostensenkung erfordert einen systematischen Ansatz, der verschiedene Hebel nutzt, wobei optimierte Prozesse und die effiziente Nutzung der Lagerkapazitäten entscheidend zur Reduzierung der Lagerkosten beitragen. Die Lagerausnutzung beeinflusst insbesondere die variablen Lagerkosten, da eine bessere Auslastung der Lagerflächen zu geringeren Kosten pro gelagertem Artikel führt. Im E-Commerce weisen Shops, die Waren schnell umschlagen, meist eine geringere Lagerintensität und damit niedrigere Lagerkosten auf als vorratsintensive Branchen. Die Lagerung von Ersatzteilen ist für die Produktionssicherheit unerlässlich, erhöht jedoch die Lagerkosten, weshalb eine gezielte Bestandsführung notwendig ist.

Bestandsoptimierung

Eliminierung von Lagerhütern

  • Regelmäßige ABC-analyse zur Identifikation langsam drehender Artikel

  • Systematische Reduzierung oder Abverkauf nicht-beweglicher Bestände, wobei die Optimierung des lagerbestands und der lagervorräte entscheidend zur Senkung der Lagerhaltungskosten beiträgt

  • Freisetzung von kapital und lagerfläche; der lagerbestand spielt dabei eine zentrale Rolle für die Kapitalbindung und die Liquidität des Unternehmens

Optimierung der Bestellmengen

  • Anwendung der Andlerschen formel zur Bestimmung optimaler Bestellmengen

  • Balance zwischen Lagerhaltungs- und Bestellkosten

  • Reduzierung der Kapitalbindung bei gleichzeitiger Versorgungssicherheit

Prozessoptimierung

Strukturverbesserungen im lagerEffiziente Prozesse und die optimale Nutzung von Lagerhaltungssystemen sind entscheidend für die Kostenoptimierung und eine effektive Bestandsführung.

Automatisierung von Lagerprozessen

  • Einsatz von Pick-by-Voice oder Pick-by-Light-Systemen

  • Automatische fördertechnik zur Reduzierung der personalkosten

  • Integration moderner lagerverwaltungssysteme

Kontinuierliche Überwachung

ERP-gestützte Bestandsüberwachung

  • Permanente kontrolle der lagerbestände, wobei aktuelle Informationen eine zentrale Rolle für die effektive Überwachung spielen

  • Automatische Bestellpunkt-Überwachung

  • Frühzeitige Erkennung von Abweichungen

Strategische Optionen

Outsourcing der lagerlogistik Bei zu hohen internen Fixkosten kann die auslagerung an spezialisierte Dienstleister eine wirtschaftliche Alternative darstellen. Wichtige Entscheidungskriterien:

  • Vergleich der Gesamtkosten (intern vs. extern)

  • Flexibilität bei Kapazitätsschwankungen

  • Zugang zu modernster Technologie

  • Fokussierung auf Kernkompetenzen

Benchmarking und Kennzahlenvergleich

Deutscher Logistikmanager in lila Poloshirt vergleicht Lagerleistungskennzahlen auf dem Smartphone vor dem Hintergrund moderner Lageroperationen.

Die kontinuierliche Überwachung und der Vergleich der eigenen Kennzahlen sind essentiell für nachhaltigen Erfolg, da ein schneller Blick auf die wichtigsten Kennzahlen beim Benchmarking sofortige Optimierungspotenziale aufzeigt.

Wichtige Vergleichsdimensionen

Interne Vergleiche

  • Entwicklung gegenüber Vorjahreswerten

  • Vergleich verschiedener lagerstandorte

  • Analyse saisonaler Schwankungen

Externe Benchmarks

  • Branchenvergleiche des lagerkostensatzes

  • Best-Practice-Vergleiche mit Wettbewerbern

  • Orientierung an Industriestandards

Monitoring-Empfehlungen

Regelmäßige Auswertungen

  • Monatliche Überwachung kritischer Kennzahlen

  • Quartalsweise Tiefenanalysen

  • Jährliche Gesamtbewertung der lagersstrategie

Automatisierte Berichterstattung Moderne ERP-Systeme ermöglichen automatisierte Kennzahlenermittlung und Visualisierung von Trends, wobei aktuelle Informationen eine zentrale Rolle spielen. Dies erleichtert die frühzeitige Erkennung von Abweichungen und die Ableitung entsprechender Maßnahmen.

Typische Benchmark-Werte:

  • lagerkostensatz: 15-25% je nach branche

  • lagerumschlag: 4-12 mal pro Jahr

  • lagerintensität: Unter 25% als Zielwert

Fazit: Systematische Lagerkosten-Optimierung als Erfolgsfaktor

Die systematische analyse und Optimierung der Lagerkosten bietet erhebliches Potenzial zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit. Durch präzise berechnung des lagerkostensatzes, kontinuierliches Monitoring wichtiger Kennzahlen und die Anwendung bewährter Optimierungsstrategien können unternehmen ihre Kostenstruktur nachhaltig verbessern.

Der Schlüssel liegt in der ganzheitlichen Betrachtung aller kostenfaktoren - von den direkten Raum- und personalkosten bis hin zu den oft übersehenen Lagerzinskosten für gebundenes kapital. Nur wer alle bestandteile der Lagerkosten transparent macht, kann gezielte Maßnahmen zur kostensenkung entwickeln.

Beginnen Sie noch heute mit einer systematischen analyse Ihrer lagerkosten. Nutzen Sie die vorgestellten formeln zur berechnung Ihres individuellen lagerkostensatzes und identifizieren Sie die größten Optimierungshebel in Ihrem unternehmen. Die Investition in eine professionelle lagerkosten-analyse zahlt sich durch nachhaltige kosteneinsparungen und verbesserte Wettbewerbsfähigkeit aus.

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